Heute starten wir mit einem spannenden Projekt: dem Anbau von Cannabis zu Hause. Falls ihr ebenfalls gerade startet, lasst gerne was hören. Denkt gern dran, wir machen das hier zum Spaß und sind keine Profis ☺️
Auswahl der Samen
Der erste Schritt in diesem Prozess ist die Auswahl der Samen. Nach längerem hin und herüberlegen, welche Samen gut zu uns passen, haben wir uns für zwei Sorten entschieden: die Lemon AK von FastBuds und die Cookies Oreo von Mephistogenetics. Diese beiden Pflanzen werden in einer Growbox bei uns zuhause wachsen.
💡 Was ihr alles für die ersten Schritte braucht, könnt ihr bei unseren Essentials* nachschauen.
Keimung der Samen
Der nächste Schritt ist die Keimung der Samen. Dafür legst du die Samen in angefeuchtetes Küchenpapier. Wichtig ist, dass das Papier feucht, aber nicht durchnässt ist. Dieses Papier legst du dann in ein dunkles, verschlossenes Behältnis. In unserem Fall haben wir zwei Teller aufeinandergelegt, das Küchenpapier mit den Samen dazwischen und das Ganze im Schrank aufbewahrt.
Nach ein bis zwei Tagen wirst du sehen, dass die Samen langsam aufgehen und die Wurzel langsam sprießen. Sobald der Samen gekeimt ist und die Wurzel sichtbar wird, ist es Zeit, ihn einzupflanzen. Dafür haben wir uns große Stofftöpfe* besorgt. Unsere Töpfe fassen 15L.
Dieser Topf wird mit Erde gefüllt. Die Erde sollte gut angefeuchtet, aber nicht durchnässt sein.
Samen einpflanzen
Der nächste Schritt besteht darin, ein kleines Pflanzloch in die Mitte des Topfes zu machen. Gehe mit deinem Finger etwa zwei bis drei Fingerkuppen tief in die Erde und mache ein kleines Loch. In dieses Loch legst du nun den gekeimten Samen und bedeckst ihn vorsichtig mit Erde. Es ist wichtig, die Erde nicht festzudrücken, sondern nur locker darüber zu streuen.
Nachdem wir den Samen eingepflanzt hatten, haben wir die Erde gründlich mit der Sprühpistole angefeuchtet. So bekommt der Samen die nötige Feuchtigkeit, um gut zu wurzeln und direkt loszulegen.
Mit dem eingepflanzten und angefeuchteten Samen ging es dann direkt weiter: Wir haben den Topf in unsere Box gestellt, die mit LED-Lichtern ausgestattet ist. Diese Lichter sind an eine Zeitschaltuhr angeschlossen, sodass die Pflanzen täglich die benötigten Stunden Licht erhalten.
Keimlinge sprießen: Ein Triploid unter unseren Pflanzen
Nach zwei Tagen war es soweit: Die zwei Keimlinge brachen durch die Erde.
☘️ Hierbei machten wir eine kleine Entdeckung. Eine unserer Pflanzen sah anders aus als die anderen: Sie hatte nicht die üblichen zwei, sondern gleich drei Blätter, die aus der Erde sprießten.
Der Wissenssdealer, erklärte uns, dass es sich um ein sogenannten Triploiden handelt. Das kommt nicht häufig vor und bedeutet, dass die Pflanze statt der üblichen zwei Chromosomensätze drei Chromosomensätze besitzt. Daher erscheinen auch drei Blätter statt zwei.
Dieser genetische Unterschied ist wohl nicht so häufig und bietet den Vorteil von mehr Ertrag zwischen 20-100%. Der Wissensdealer meinte, wir müssen die Pflanze nicht anders behandeln. Wir sind sehr gespannt, wie sich die beiden – und vor allem der Triploid entwickeln werden!
☘️ Wir halten euch auf dem Laufenden! Wie wachsen eure Pflanzen so?
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